Analyse mit FMEA-MSR
Der Fokus des FMEA-MSR liegt auf dem Steuerungssystem des Airbags. Die hier definierten Fehler konnten mit der ursprünglichen Version des FMEA Analyseverfahrens nicht weiter identifiziert beziehungsweise eliminiert werden. Im Rahmen des Analyseverfahrens mit MSR findet eine stärke Überwachung statt. Nachdem dies geschehen ist, kann die für die Überwachung zuständige Person, eine entsprechende Reaktion auslösen.
Bei der weiteren Analyse erledigt die FMEA Softwarelösung eine wichtige Aufgabe, in dem sie jeden Fehler, der dazu führt, dass der Airbag nicht ordnungsgemäß funktioniert, einzeln aufführt. So kann der Kontrolleur z. B. schnell feststellen, dass eine Fehlerursache darin besteht, dass die Daten einer vorgehenden Analyse fehlerhaft übernommen wurden. Stellt die für die Kontrolle des Prozesses zuständige Person fest, dass dieser Fehler ursächlich dafür war, dass sich der Airbag unkontrolliert auslöst, kann er nun die entsprechenden Schritte ergreifen. Wichtig ist, dass dieser Schritt der FMEA Analyse auch in dem FMEA Formblatt analysiert wird. Aus den Aufzeichnungen muss z.B. die Fehlerart hervorgehen. Außerdem wird hier auch dargestellt, dass ein Fehler mit einer Funktion verknüpft wird. Hier erhält der für die FMEA Analyse Verantwortliche die Information, dass die Funktion des Airbags aufgrund eines bestimmten Fehlers blockiert wird. Das klassische FMEA kann nur Funktionen mit Funktionen verknüpfen.
Mit der FMEA-MSR ist es möglich die hohe Fehlerfolge bei der Produktion des Airbags auf eine niedrige Fehlerfolge umzustellen. Statt einer Fehlerfolge von zehn, gibt sich nach der Analyse nur noch eine Fehlerfolge von z.B. sechs.
Auf diese Weise trägt die FMEA Software dazu bei, dass sich der Fehler bei zukünftigen Produktionen von Airbags nicht wiederholt. Auch dies muss in einem FMEA Formblatt dokumentiert werden. Als Lösung stellt die FMEA-MSR Daten für ein deaktivierendes Airbag-System bereit.