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Digitalisierung Erstmusterprüfbericht: Erfolgsgarant für Ihre Kunden-Lieferanten-Kommunikation

Mann steh vor einem Laptop und einen Roboterarm

Der Erstmusterprüfbericht ist einer der wichtigsten Prozessschritte innerhalb des Qualitätsregelkreises – wird in diesem doch kontrolliert, ob die Zulieferteile der geforderten Qualität entsprechen, fehlerfrei sind und der Lieferant sein Versprechen einhalten kann. Die enge Zusammenarbeit zwischen Kunde und Lieferant(en) als Basis zur gemeinsamen Serienproduktion ist daher ein essenzieller Bestandteil der Erstbemusterung, bei der die Kommunikation möglichst klar und durchgängig funktionieren sollte. Doch leider kommt es genau hierbei häufig zu Verzögerungen oder Unklarheiten. Digitalisierung der Erstbemusterung – viele Unternehmen verstehen darunter lokale Softwarelösungen, die nicht Hand in Hand mit der gelebten Prozessstruktur gehen.

In diesem Blogartikel erfahren Sie, welches Optimierungspotenzial sich innerhalb der Erstbemusterung bietet und wie die Einführung einer webbasierten Lösung als Stellschraube zur Supply Chain 4.0 eingesetzt werden kann.

Dilemma Erstbemusterung: Welche Schwierigkeiten entstehen bei der Erstbemusterung?

Oftmals handelt es sich bei der Erstbemusterung um einen langatmigen Prozess – Dokumente, Istwerte oder Zeichnungen werden aufwendig vorbereitet, die Abwicklung erfolgt manuell und dennoch fehlt die Übersicht über den aktuellen Stand eines Prüfberichts. Der Ablauf ist häufig unstrukturiert und zieht sich nicht nur deshalb häufig über einen unnötig langen Zeitraum. Selbst ein aufwendiger Abgleich von Zeichnungsmerkmalen und Messvorgaben führt häufig zu Missverständnissen zwischen Kunde und Lieferant(en), was wiederum zu einer hohen Fehlerquelle führt. Um Fehler zu vermeiden sind diverse Korrekturschleifen notwendig, die den Prozess wiederum verlangsamen. Die Gefahr, dass auf diese Art und Weise Dokumentationen / Daten übersehen werden oder gar verloren gehen, ist sehr groß. Wenn Kunde und Lieferant(en) nicht auf dem gleichen Stand sind, sorgt das für einen erschwerten Ablauf während der Serienreifung und es reihen sich Rekursionsschleife an Rekursionsschleife.

Wie funktioniert eine Weblösung und worin liegen die Vorteile?

Um für einen geordneten und zügigen Erstbemusterungsprozess zu sorgen, müssen alle Abläufe und einzelnen Schritte vereinfacht und transparenter gestaltet werden. Die ideale Lösung ist ein webbasiertes Tool, das sowohl für den Kunden als auch für den Lieferanten einfach zu bedienen, jederzeit zugänglich und vor allem durchgängig ist.

Eine digitale Lösung bietet die Möglichkeit, Erstmusterprüfberichte schnell und einfach zu erstellen bzw. zu bewerten. Der gesamte Prozess wird beschleunigt: Die Messmaschine liest Werte direkt ein, Zeichnungen werden digital hochgeladen und interaktiv im Tool – idealerweise als 3D-PDF – dargestellt. Aus diesen Zeichnungen können verschiedene Werte elektronisch direkt entnommen werden, wie z. B. gemessene Istwerte, und werden den entsprechenden Prüfberichtspositionen zugeordnet. Änderungen an der Zeichnung werden automatisch dokumentiert und visualisiert, ein manueller Abgleich bzw. eine manuelle Erfassung sind nicht mehr notwendig. Der Kunde kann also mit wenig Beschreibung viele Vorgänge kommunizieren und der Lieferant hat eine genaue Vorlage, was der Kunde fordert. Diese Zeichnungsmerkmale dienen als zentrale Grundlage für Kunde und Lieferant(en).

Auch die Kommunikation findet online statt: Der Prüfbericht wird vom Kunden online abgelegt und kann dort vom Lieferanten direkt bearbeitet werden. Es gibt eine klare Struktur hinter jedem Musterteil, indem Zeichnungsmerkmale und Messwerte zentral verfügbar sind, sodass alle Beteiligten über den gleichen Stand sprechen können. Missverständnisse werden so drastisch reduziert, was zu einer Zeitersparnis und einer Reduktion der Fehlerquellen führt. Die visuelle Darstellung sorgt außerdem dafür, dass alle Daten vollständig sind, da sie nicht mehr aus einem Chaos von E-Mails herausgesucht werden müssen. Frühe Messergebnisse vom Lieferanten und digitales Feedback runden den Prozessschritt ab. Dies alles ermöglicht einen lückenlosen und durchgängigen (Verbesserungs-)prozess.

Fazit

Als Qualitätssicherung innerhalb der Supply Chain ist der Prozessschritt zur Erstbemusterung einer der wichtigsten innerhalb der gesamten Lieferkette. Die Digitalisierung Ihres Bemusterungsprozesses ermöglicht Ihnen eine papierlose und unkomplizierte Bemusterungsabwicklung sowie einen direkten Kontakt zum Partner. Durch die webbasierte Lösung schaffen Sie einen zentralen Ort, auf den beide Seiten jederzeit zugreifen und ihre Änderungen bzw. Informationen schnell hochladen können. Alle wichtigen Daten, Ergebnisse und Absprachen sind somit gesammelt, Kunde und Lieferant(en) sind stets informiert. Da auf diese Weise Fehler reduziert werden und die komplette Kommunikation viel schneller und transparenter stattfindet, erreichen Sie einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess für Kunde und Lieferant(en). Gute Weblösungen bieten mittlerweile den Einsatz von 3D-PDFs, die die Abläufe abermals beschleunigen.

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